Kanton Bern Bau – Kantonales Tiefbauamt
Analyse des Verkehrsaufkommens in Thun
Ausgangslage
Vor einiger Zeit wurden im Rahmen einer Gesamtverkehrsstudie im Raum Thun und Umgebung diverse Massnahmen beschlossen mit dem Ziel, die Innenstadt von Durchgangsverkehr zu entlasten. Diese Massnahmen haben weitgehend zu einer Verbesserung der gesamt-verkehrlichen Situation geführt. Am rechten Thunersee-Ufer hat sich die Pendler-Situation ebenfalls verbessert. Nun verschärften sich aber die Stauerscheinungen am Nachmittag am rechten Thunersee-Ufer. Sie stossen bei der betroffenen Bevölkerung auf grosse Kritik. Der Kanton Bern möchte genauer verstehen, welcher und wie viel Verkehr auf dieser Achse heute existiert, um Handlungsoptionen zur Verbesserung der Situation abzuleiten.
Projektziel
Um ein fundiertes Verständnis der Situation am rechten Thunersee-Ufer sicherzustellen, soll Senozon das Verkehrsaufkommen nach verschiedenen Aspekten im Detail untersuchen.
Vorgehen
Zu Beginn der Analyse ermittelt Senozon die Verkehrsbelastung im Untersuchungsgebiet auf den Strassenabschnitten – ganztags und in Stundenabschnitten. Folglich wird die Verkehrsnachfrage nach Quellen und Zielen an der Einfahrtsstrasse nach Thun vom rechten See Ufer (Hofstettenstrasse) aufgedeckt. Zuletzt wird die Nachfrage nach Aktivitäten ganztags und am Nachmittag spezifisch aufgeschlüsselt.
Resultate
Als Ergebnis erhält der Kanton Bern einen Bericht, der neben den Abbildungen der durchgeführten Analysen (siehe Beispiel: Abbildung der Quellen des Nachmittagsverkehrs) auch die Interpretationen und Einschätzungen der Mobilitätsexperten von Senozon in Bezug auf die konkreten Fragestellungen des Kantons beinhalten.
Besonders spannend war die Erkenntnis, dass ein Grossteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, auch innert 15 min mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Busverkehr absolviert werden könnten. Dies deckt neue Ansätze auf, um den Verkehr zu optimieren.