Ein interdisziplinäres Team von Forscher*innen aus Industrie und Wissenschaft entwickelt seit 2017 die Grundlagen für hochautomatisiertes Fahren auf einer 20 km langen Teststrecke in Düsseldorf. Das gesetzte Ziel von KoMoDnext im Jahr 2020, ist die Vorbereitung ausgewählter Netzabschnitte für deren Befahrbarkeit mit voll-automatisierten (Level-4-) Fahrzeugen. Dabei sollen die Auswirkungen des automatisierten Fahrens auf das Reiseverhalten und die verschiedenen Transportsysteme analysiert werden. Senozon lieferte das zugrunde liegende MATSim Nachfragemodell für den Aufbau eines entsprechenden Simulationsmodelles.
Das komplexe Projekt dient sowohl zur Absicherung des automatisierten Fahrens durch die Entwicklung neuer Steuerungsverfahren auf Basis mobiler Sensornetzwerke als auch zur Sicherung der Kommunikation zwischen Fahrzeug und Infrastruktur. Die Integration von standardisiertem Verfahren der IT-Security und Kenntnisse über die Einbindung von Serienfahrzeugen, sowie größeren Fahrzeugflotten in das mobile Sensornetzwerk, sind erforderlich.
Projektpartner sind die ave Verkehrs-und Informationstechnik GmbH, DLR e.V., GEVAS software GmbH, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Landeshauptstadt Düsseldorf, RWTH Aachen ika, Siemens Mobility GmbH, Schlothauer & Wauer GmbH, SWARCO Traffic Systems GmbH, TTS Europe GmbH, TU Berlin, Vodafone GmbH und ZF Automotive Germany GmbH.
Das Projekt wird finanziert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI).